Ein Wicklungsschluss (eine Zusammenfassung der Wörter Wicklung und Kurzschluss) liegt vor, wenn durch einen Isolationsfehler (Beispiel: Beschädigungen an der Lackschicht einer Wicklung) verschiedene Wicklungen im Motor einer elektrischen Maschine verbunden sind.
Der Wicklungsschluss hat je nach Maschine und Fehlerort verschiedenartigste Auswirkungen:
▪ Ausfall eines Teils der Wicklung (Leistungseinbuße)
▪ Aufhebung einer galvanischen Trennung (Verlust der Betriebssicherheit)
▪ Kurzschluss mit Zerstörung der Wicklungen (völliger Funktionsverlust und Brandgefährdung)
Urasache
Die Hauptgründe für einen Wicklungsschluss sind (auch mehrfache Gründe möglich)
▪ Alterung der Isolationsmaterialien
▪ Überlastung durch unsachgemäßen Gebrauch der Maschine
▪ Überhitzung der Wicklung durch falsche, oder fehlende Kühlung (Lüftung defekt, Schlitze verstopft, verschmutzt)
▪ Unsachgemäße, laienhafte Reparatur von Maschinen
▪ Falsch eingestellte Spannungseinstellung (Schiebeschalter, Drehschalter am Spannungseingang)
▪ Betrieb in falscher Umgebung (z. B. in Salzhaltiger Luft oder in den Tropen bei hoher Luftfeuchtigkeit)
▪ Falsche Spannung am Anschluss
▪ Blitzeinschlag (Sonderfall von falsche Spannung)
Ermittlung
Messtechnisch kann der Wicklungsschluss über eine Widerstandsmessung und/oder eine Hochspannungsmessung erkannt werden. Messgerät sind neben Multimeter oder Ohmmeter auch die Messbrücke und das Hochspannungsmessgerät (nur befähigte Personen)
Wicklungsschluss erkennen
▪ Ein Wicklungschluss kann z. B. akustisch erkannt werden. Beim betreffenden Motor treten während des Betriebes Brummgeräusche auf.
Vorgehensweise beim Ermitteln der Wicklungswiderstände mit dem Ohmmeter
1. Messen/Prüfen der ankommenden Phasen
2. Motor abklemmen unter Beachtung der 5 Sicherheitsregeln
3. Brücken am Klemmbrett entfernen
4. Wicklungswiderstäne mit dem Ohmmeter/Multimeter messen
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wicklungsschluss aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Der Wicklungsschluss hat je nach Maschine und Fehlerort verschiedenartigste Auswirkungen:
▪ Ausfall eines Teils der Wicklung (Leistungseinbuße)
▪ Aufhebung einer galvanischen Trennung (Verlust der Betriebssicherheit)
▪ Kurzschluss mit Zerstörung der Wicklungen (völliger Funktionsverlust und Brandgefährdung)
Urasache
Die Hauptgründe für einen Wicklungsschluss sind (auch mehrfache Gründe möglich)
▪ Alterung der Isolationsmaterialien
▪ Überlastung durch unsachgemäßen Gebrauch der Maschine
▪ Überhitzung der Wicklung durch falsche, oder fehlende Kühlung (Lüftung defekt, Schlitze verstopft, verschmutzt)
▪ Unsachgemäße, laienhafte Reparatur von Maschinen
▪ Falsch eingestellte Spannungseinstellung (Schiebeschalter, Drehschalter am Spannungseingang)
▪ Betrieb in falscher Umgebung (z. B. in Salzhaltiger Luft oder in den Tropen bei hoher Luftfeuchtigkeit)
▪ Falsche Spannung am Anschluss
▪ Blitzeinschlag (Sonderfall von falsche Spannung)
Ermittlung
Messtechnisch kann der Wicklungsschluss über eine Widerstandsmessung und/oder eine Hochspannungsmessung erkannt werden. Messgerät sind neben Multimeter oder Ohmmeter auch die Messbrücke und das Hochspannungsmessgerät (nur befähigte Personen)
Wicklungsschluss erkennen
▪ Ein Wicklungschluss kann z. B. akustisch erkannt werden. Beim betreffenden Motor treten während des Betriebes Brummgeräusche auf.
Vorgehensweise beim Ermitteln der Wicklungswiderstände mit dem Ohmmeter
1. Messen/Prüfen der ankommenden Phasen
2. Motor abklemmen unter Beachtung der 5 Sicherheitsregeln
3. Brücken am Klemmbrett entfernen
4. Wicklungswiderstäne mit dem Ohmmeter/Multimeter messen
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